Die Kühner AG führt seit 2002 erfolgreich Schulungen auf dem Gebiet der Kultivierung in geschüttelten Bioreaktoren (Schüttelkolben, Mikrotiterplatte, etc.) durch. Sowohl öffentliche als auch firmeninterne Veranstaltungen werden als Fortbildungsmaßnahme für Ihre Mitarbeiter angeboten.
Immer wieder kehrende Fragestellungen werden im Seminar diskutiert und mit Daten untermauert, z. B.:
Darüber hinaus werden auf Wunsch auch Veranstaltungen zu bestimmten Schwerpunktthemen durchgeführt.
Möchten Sie mehr über Kühner Seminare erfahren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Der Schütteltisch bei Orbitalschüttelmaschinen / Kreisschüttelmaschinen beschreibt einen Kreis.
Der Durchmesser dieses Kreises ist der Schütteldurchmesser.
Die häufigsten Schütteldurchmesser
betragen
Bei allen Inkubations- und Tischschüttelmaschinen von Kühner lässt sich der Schütteldurchmesser sehr einfach mit wenigen Handgriffen verstellen.
Ja. Der Schütteldurchmesser ist ein Schlüsselparameter für die Kultivierungsbedingungen in geschüttelten Bioreaktoren. Je grösser der Schütteldurchmesser bei gleichbleibender Drehzahl, desto höher ist der Leistungseintrag und damit auch die Sauerstoffversorgung (Sauerstofftransferrate) der Kultur. Dies gilt auch für die Kultivierung in Mikrotiterplatten.
Nein. Mikrotiterplatten können auch mit grossen Schütteldurchmessern betrieben werden. Je kleiner der Schütteldurchmesser, desto höher muss die Drehzahl gewählt werden (≥700 RPM bei 3mm), um eine Durchmischung in den Wells zu erreichen. Bei grossen Schütteldurchmessern wie z.B. 50 mm reichen Drehzahlen um 250 RPM aus, um eine ausreichende Durchmischung und Sauerstoffversorgung zu gewährleisten.
In gerührten Reaktoren führen vor allem zwei Effekte zu Scherstress für die Zellen:
Beide Faktoren führen zu hohen lokalen Leistungseinträgen und entsprechenden mechanischen Belastungen der Kultur.
Generell ist die mechanische Belastung von Zellen in geschüttelten Bioreaktoren wesentlich geringer als in gerührten Systemen.
In geschüttelten Bioreaktoren findet die Sauerstoffversorgung dagegen blasenfrei über die Oberfläche der Kulturbrühe statt. Der Schüttelvorgang sorgt für eine gleichmässige Durchmischung ohne lokale Leistungsspitzen.
Nein. Kühner hat einen eigenen Motor entwickelt, der im Betrieb weniger als 10 Watt Wärme abgibt.
Ja. Kühner empfiehlt und bietet seinen Kunden optional für die Inkubationsschüttler ein geschwärztes Fenster (Fenster schwarz) an, das den Eintritt von Tageslicht in den Inkubatorraum verhindert.
Je kleiner die Kulturvolumina, desto grösser wird der negative Einfluss der Verdunstung. Zum einen kann die Verdunstung durch die geeignete Auswahl des Verschlusses (Deckel, Stopfen, Klebefolie, etc.) reduziert werden (z.B. Duetz System), zum anderen bewirkt die Befeuchtung des Inkubatorinnenraums eine starke Reduzierung der Verdunstung.